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Mediation im Unialltag

„Falsche oder unzureichende Kommunikation, kulturelle Missverständnisse oder asymmetrische Machtverhältnisse können zu Auseinandersetzungen und Streit führen.“

Samuel F. Johanns und Laila Riedmiller von der Stadt- und Studierendenzeitung Friedrichs Wilhelm nahmen sich Zeit zum gemeinsamen Gespräch. Wir sprachen in gemütlicher Athmospähre bei Milchkaffee und Ovomaltine über meine Tätigkeit als Koordinator der Projektstelle Konfliktberatung und Mediation im AStA der Universität Bonn.

Die Projektstelle ermöglicht ca. 35.000 Studierenden aller Fachrichtungen kostenfrei eine Konfliktberatung in Anspruch zu nehmen. Im Falle einer Mediation bleibt der kostenanteil der Studierenden kostenfrei.

Das Projekt „Mediation an der Uni“ geht nun ins dritte Jahr und so war es an der Zeit, gemeinsam eine Zwischenbillanz zu ziehen: Weitere Informationen dazu im Artikel von Samuel Johanns und Laila Riedmüller.
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Wir reden miteinander

Bei dem Anblick dieses Menschen entkommt mir gar ein Ausruf echter Freude und Anerkennung.

„Wir reden miteinander!“ steht auffordernd auf seiner starken Brust, gut sichtbar für alle, die ihm begegnen. Mit einer Mischung aus Coolnes und Stolz leuchtet das rot auf dem inzwischen verwaschnen Schwarz. Man sieht dem T-Shirt an, dass es schon viel erlebt hat – aber auch stets gehegt und gepflegt wurde. Und obwohl das T-Shirt schon älter ist, erfüllt es nicht nur seine primäre Funktion, sondern fordert geradezu auf.

Wozu fragen Sie sich bestimmt? Zum Dialog. Zum miteinander reden. Zum Kennenlernen, zum Austausch und zur Auseinandersetzung. Das sind die besten Vorzeichen, um Konflikte zu erkennen, darüber zu sprechen und sie zu verstehen. Das sind die besten Maßnahmen, Konflikte präventiv zu behandeln und gar nicht erst aufkeimen zu lassen. Das sind die besten Vorraussetzungen, den Menschen als das anzuerkennen, was er ist: nämlich Mensch!

Dieses kleine Beispiel zeigt, was vielen vielleicht gar nicht bewusst ist: wie sehr sich Mitarbeiter und Unternehmen mit ihrem Ideal verbinden. Dieses zur Schau stellen oder besser zur Schau tragen der offenen Unternehmenskultur kann einen stets begeistern.

Ich wünsche mir mehr davon. Chapeau! Studentenwerk Bonn.