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Allgemein Studieren Universität Vortrag

Mietrecht für Studierende

Die Veranstaltung zum Thema Mietrecht geht am 11.7.2017 in die zweite Runde. Interessierte Studierende sind herzlich Willkommen!

Gemeinsam mit dem Deutscher Mieterbund Bonn/Rhein-Sieg/Ahr e.V. und dem AStA der Universität Bonn hatten Studierende der Universität Bonn am 12.6.2017 die Gelegenheit, sich zum Thema Mietrecht zu informieren. Die Themen der Veranstaltung waren allgemeines Mietrecht, Datenschutz im Mietvertrag, FAQ Wohngeld und Ansätze zur Konfliktlösung. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die offene Fragerunde, die von den anwesenden Studierenden rege genutzt wurde.

Die Veranstaltung zum Thema Mietrecht geht am 11.7.2017 in die zweite Runde.

Dienstag 11. Juli 2017 19:00 Uhr c.t.

Hörsaal VIII (Uni Hauptgebäude)

Regina-Parcis-Weg 3 , 53113 Bonn

Flyer AStA Bonn, Mietrecht

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Allgemein Fortbildung Mediation Studieren Universität

Die Macht der Emotionen

„Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren.“

Die Macht der Emotionen bestimmt unseren Alltag. Emotionen versetzen uns in Ekstase oder stürzen uns in Verzweiflung, sie begleiten unsere Erfolge und unsere Niederlagen. Oder sind Sie vielleicht (auch) der Grund dafür? Das Zentrum Fort- und Weiterbildung der Universität Witten/Herdecke lud im Oktober 2015 zum Forschungsworkshop „Die Macht der Emotionen“ ein. Neben Rudi Ballreich führten Luc Chompi, Fritz Glassl und Arist von Schlippe durch den zweitägigen Workshop.

Im Zentrum des Forschungsworkshop stand die Affektlogik (Luc Chompi) im Konflikt und in der Konfliktbearbeitung.

Alle waren sich einig: Dieser Forschungsworkshop für MediatorInnen, OrganisationsberaterInnen, Coaches, SupervisorInnen und SozialpsychologInnen braucht eine Fortsetzung und die Fortsetzung findet nun statt:

Das Symposium „Die Praxis systemischer Konfliktbearbeitung in Organisationenvom 10. bis 12. März 2016 an der Universität Witten/Herdecke zeigt Wege, wie Mediation helfen kann, Konflikte am Arbeitsplatz aus einer neuen Perspektive zu sehen.

Auch wenn ich in diesem Jahr nicht daran teilnehmen kann, möchte ich allen tiefer Interessierten diese Veranstaltung empfehlen. Anmeldung & Information: www.uni-wh.de/symposium, Telefon: +49 (0)2302 / 926 755

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Allgemein Mediation Presse Studieren Universität

Mediation im Unialltag

„Falsche oder unzureichende Kommunikation, kulturelle Missverständnisse oder asymmetrische Machtverhältnisse können zu Auseinandersetzungen und Streit führen.“

Samuel F. Johanns und Laila Riedmiller von der Stadt- und Studierendenzeitung Friedrichs Wilhelm nahmen sich Zeit zum gemeinsamen Gespräch. Wir sprachen in gemütlicher Athmospähre bei Milchkaffee und Ovomaltine über meine Tätigkeit als Koordinator der Projektstelle Konfliktberatung und Mediation im AStA der Universität Bonn.

Die Projektstelle ermöglicht ca. 35.000 Studierenden aller Fachrichtungen kostenfrei eine Konfliktberatung in Anspruch zu nehmen. Im Falle einer Mediation bleibt der kostenanteil der Studierenden kostenfrei.

Das Projekt „Mediation an der Uni“ geht nun ins dritte Jahr und so war es an der Zeit, gemeinsam eine Zwischenbillanz zu ziehen: Weitere Informationen dazu im Artikel von Samuel Johanns und Laila Riedmüller.
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Allgemein Humor Kommunikation Prävention Studieren

Wir reden miteinander

Bei dem Anblick dieses Menschen entkommt mir gar ein Ausruf echter Freude und Anerkennung.

„Wir reden miteinander!“ steht auffordernd auf seiner starken Brust, gut sichtbar für alle, die ihm begegnen. Mit einer Mischung aus Coolnes und Stolz leuchtet das rot auf dem inzwischen verwaschnen Schwarz. Man sieht dem T-Shirt an, dass es schon viel erlebt hat – aber auch stets gehegt und gepflegt wurde. Und obwohl das T-Shirt schon älter ist, erfüllt es nicht nur seine primäre Funktion, sondern fordert geradezu auf.

Wozu fragen Sie sich bestimmt? Zum Dialog. Zum miteinander reden. Zum Kennenlernen, zum Austausch und zur Auseinandersetzung. Das sind die besten Vorzeichen, um Konflikte zu erkennen, darüber zu sprechen und sie zu verstehen. Das sind die besten Maßnahmen, Konflikte präventiv zu behandeln und gar nicht erst aufkeimen zu lassen. Das sind die besten Vorraussetzungen, den Menschen als das anzuerkennen, was er ist: nämlich Mensch!

Dieses kleine Beispiel zeigt, was vielen vielleicht gar nicht bewusst ist: wie sehr sich Mitarbeiter und Unternehmen mit ihrem Ideal verbinden. Dieses zur Schau stellen oder besser zur Schau tragen der offenen Unternehmenskultur kann einen stets begeistern.

Ich wünsche mir mehr davon. Chapeau! Studentenwerk Bonn.

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Allgemein

Pssst!

IMG_2097_webDas Baby schläft und will nicht geweckt werden.

Am 28. Juni 2015 bin ich zum dritten Mal Vater geworden. Daher bin ich bis ende August 2015 nicht erreichbar. Ab Dienstag, den 1. September stehe ich Ihnen dann aber wie gewohnt zur Verfügung.

Sollten Sie kurzfirstig eine Konfliktberatung in Anspruch nehmen wollen, wenden Sie sich bitte an das Konfliktlotsen Telefon Bonn: 0228/3695695. Falls das Gespräch nicht persönlich angenommen werden kann, hinterlassen Sie Ihre Rufnummer auf dem Anrufbeantworter.

Sollten Sie kurzfristig einem Termin für eine Mediation benötigen, bitte ich Sie, sich an die Mediatoren der Regionalgruppe Bonn / Rhein-Sieg zu wenden. Dort stehen Ihnen viele qualifizierte Mediatoren zur verschiedenen Konfliktbereichen zur Verfügung.

Die Seminare zu den Themen Kommunikation und Präsentation sowie kooperatives Konfliktverhalten werden im zweiten Qurtal 2016 stattfinden. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Kommen Sie gut durch den Sommer.

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Allgemein Fasten Humor Kommunikation

Humor statt Beleidigung

„Ich faste Plastiktüten“ antwortete eine Bekannte, als ich Sie fragte, ob sie auch fastet. „Ich verzichte auf das Internet“ sagte ein Bekannter.

Fasten verändert

In unserer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft zählt das Fasten zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag zu einer langen Tradition. Doch auch für Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen ist der Verzicht bereichernd. Ganz gleich ob Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch. Denn: Fasten verändert und schult den Willen!

Ein guter Vorsatz für die Familie: Auf Schimpfwörter verzichten

In der heutigen Zeit fasten Menschen, um ihre Lebensgewohnheiten zu ändern. Der Konsumverzicht ist nur ein Weg von vielen. Doch man kann auch andere Vorsätze schließen. Menschen nicht beleidigen oder erniedrigen. Auf Schimpfwörter verzichten. Vor allem in Familien mit Kindern kann das ein guter und lehrreicher Vorsatz für die Fastenzeit sein. Also: Sieben Wochen ohne jemanden (ernsthaft) zu beleidigen – geht das? Ich stelle mich der Herausforderung und werde es selbst versuchen.

Und trotzdem ordentlich Dampf ablassen

Und was ist, wenn es in mir brodelt und ich nicht mehr an mich halten kann. Dann versuche ich es Humor statt Beleidigung. Z. B. mit dem Schimpfwort-Generator von GEOlino. Mit ihm kann man auf eine humorvolle Weise ordentlich Dampf ablassen.

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Allgemein Fortbildung Mediation

Raus aus dem Streit mit Mediation

Bild: Raus aus dem Streit

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Allgemein Mediation Politik

Politische Mediation als Form von Bürgerbeteiligung

Bei Politischer Mediation denken viele an die Schlichtung von eskalierten Großkonflikten wie Stuttgart 21, die Frankfurter Flughafenerweiterung oder den Bau von kommunalen und politischen Großprojekten. Tatsächlich ist in diesen Fällen versucht worden, die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen und einen Kompromiss herzustellen. Doch ist das Mediation?

Um dieser Frage nachzugehen, liegt es nahe, sich mit dem Grund einer politischen Mediation zu beschäftigen. Und das ist der politische Konflikt.

Politische Konflikte sind Streitfragen, die von öffentlichem Interesse und zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb einer öffentlichen Gemeinschaft angesiedelt sind. Politische Konflikte sind meist verursacht durch Entscheidungen, die in politischen Organen (Landtag, Gemeinderat, Parlament) oder in Verwaltungen getroffen worden sind. Es geht meist um große Projekte mit hohen Ausgaben und gravierenden Auswirkungen auf Natur und Umwelt. Typisch für solche Konflikte ist eine größere Zahl von Konfliktparteien, die sich nicht direkt gegenüberstehen. Daher ist es ratsam, Eckpunkte und Kriterien für eine gelingende Konfliktvermittlung zu formulieren:

  • Wichtig ist die Beteiligung aller relevanten Konfliktparteien und eine konstruktive Grundhaltung bei allen am Dialog Beteiligten.
  • Wichtig ist auch, dass zu Beginn klar geregelt wird, wer in welcher Rolle und mit welchen Befugnissen am Tisch sitzt.

Der Erfolg eines Mediationsverfahrens bemisst sich nicht nur an der Unterzeichnung einer Übereinkunft. Wurden die ursprünglichen Hauptziele in einem Mediationsprozess nicht erreicht, können sich Nebenziele als mittel- oder langfristig wertvoll erweisen. Besonders die Etablierung einer guten demokratischen Kultur ist ein Erfolg, der weit über den Streit um das konkrete Projekt hinausreicht.

Weiter Informationen finden Sie auch bei der Stiftung Mitarbeit.

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Allgemein Gewalt Kommunikation Mobbing Prävention

Gewalt verhindern und behandeln

Gewalt: Schüler ballt seine Faust

„Bildungsforscher weisen einen starken Zusammenhang zwischen dem Sozialklima der Schule und Gewalthandlungen von Schülern nach.“

Doch wovon ist die Rede, wenn man von Gewalthandlungen spricht? Als erstes fällt uns meist die Zerstörung von Gegenständen ein. Aber auch Aggression gegen andere, die innere Aggression gegen die eigene Person, verbale Attacken oder auch Formen des Mobbing sind Gewalthandlungen. Es stellt sich daher mit Dringlichkeit die Frage:

Reicht es in der heutigen Zeit aus, sich auf das Verhalten zu konzentrieren, das eine beabsichtigte und vom Anderen nicht gebilligte Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit beinhaltet?

Eine entwickelte Lernkultur und ein gutes soziales Klima sind wichtig für eine effektive Gewaltpräventionsarbeit. Erfolgreiche Vorbeugung von Gewalt unter Kindern und Jugendlichen setzt Kooperation zwischen Eltern, Lehrern und dem Schulträger voraus. Daher sollten Schulen gemeinsam mit den Eltern an verschiedenen Bereichen arbeiten.

1. Prävention: Der Sinn langfristiger vorbeugender Arbeit

Wir erwarten von einem Arzt nicht Bestrafung, sondern Behandlung. Und das dürfen wir auch in einer Konfliktsituation erwarten. Gewalt ist oft ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Ebenso wichtig wie eine gute Behandlung ist vorbeugende Arbeit gegen die Entstehung von Gewalt. Dies kann nur in langfristig angelegter Arbeit geschehen, die Bedürfnisse ernst nimmt und eine Verbesserung der sozialen Umwelt bietet.

2. Intervention: Verhalten in aktuellen Gewalt- und Konfliktsituationen

Wie wir uns in aktuellen Gewalt- und Konfliktsituationen verhalten, ist uns meinst nicht oder nur wenig bekannt. Das Verhalten kann jedoch stark variieren. Der erste stellt sich der Situation mit einem Gegenangriff, ein zweiter hält die andere Wange hin, ein dritter flüchtet. Rollenspiele helfen hier anschaulich, wie Konflikte entstehen können und wie wir intervenieren. Anhand von eigenen Erlebnissen werden Gewaltszenarion gespielt und das eigene Verhaltensmuster reflektiert. Mit dieser Erkenntnis werden Lösungswege skizziert, die in aktuellen Gewalt- und Konfliktsituationen helfen.

3. Reflexion: Konfliktregelung und Nachbearbeitung

Wie wir Konflikte fair und nachhaltig regeln, kann gelernt werden. Dazu werden Kommunikation und Kooperation als wichtigste Bestandteile der Konfliktregelung genannt. Wichtig ist für die eigene Konfliktregelung, dass man sich seines Konfliktverhaltens bewusst und klar kommuniziert. Eine Nachbearbeitung von erlebten Konflikt und Gewaltsituationen hilft dabei Erlebtes zu verarbeiten und unterstützt dabei, angemessen zu Kommunizieren und eigene Konflikte zu regeln.

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Allgemein

Warum streiten wir uns so oft?

„Manchmal streiten wir ohne zu wissen warum wir uns eigentlich streiten oder wie es begonnen hat. Wir beschuldigen uns gegenseitig und möchten gar nicht aufhören. Mich verletzt es, wenn er seine Schuld nicht gesteht und immer an ALLEM ich schuld bin. Ich weiß auch nicht was ich dagegen tun kann.“

Diese Sätze höre ich immer wieder. Dabei ist es egal, ob sie von einer Frau oder einem Mann stammen. Eines ist immer gleich: die Verletzung und die Hilflosigkeit, die aus ihnen spricht. Es verletzt, wenn der Partner einem immer die gleichen Dinge, aber auch wenn er immer neue Dinge vorwirft. Es verletzt, wenn er über Aussehen, Figur und Kleidung urteilt. Es verletzt, wenn er einem ignoriert, sich entzieht und sich und die Probleme totschweigt.

Gegen Streit an sich ist im Grunde genommen gar nichts einzuwenden. Die Frage ist nur, in welcher Form Streit ausgetragen wird.

Sind es immer wieder die selben Themen, die nie zu einem für beide Seiten befriedigenden Ergebnis führen, wo nie eine Einigung oder ein Kompromiss gefunden wird, dann ist das Problem von grundsätzlicher Natur. Dann sollten Sie Ihre „Streitkultur“ überdenken, damit der Streit nicht zur Belastung wird.

Streit ohne Verletzung – geht das?
Ja. Man muss nur ein paar einfache Regeln beachten und lernen.

Nutzen Sie dazu doch mein neues Angebot der Streit- und Konfliktberatung. Ich helfe Ihnen gerne dabei.